Inhalt: AUKUS: Rabiater Aufrüstungsschub im Pazifik +++ NATO’s Geostrategic Interests Towards China +++ Konkurrierende Friedensstifter in Äthiopien +++ Grassroots mobilisation: Piraeus versus COSCO +++ Pakistan: Blame game around Chinese mine +++ Indonesien: Kosten des ‚Grünen Kapitalismus’ +++ Schuldenkrise: Welcome to the Club, Beijing! +++ Lesehinweise: „The Chinese ‚Debt-Trap’ is a Myth“+++ China in Africa: The Alternative
Kategorie-Archive: Südostasien
Newsletter 18/Februar 2023
Inhalt: Wird Europa zur Kriegspartei im ‚Chip-Krieg’? +++ Philippinen: Kurskorrektur in Beziehungen zu Washington +++ Tauwetter zwischen Australien und China +++ Laos: Auf dem Weg zur Kolonie? +++ Nigeria: Lernt Belt&Road Public Private Partnership? +++ Myanmar: China an der Seite der Militärjunta +++ Chinesische Palmölgeschäfte in Indonesien +++ Asiatisch gelesene Stand up-Comedians +++ Zitat: ‚Ground Zero’
Laos: Auf dem Weg zur Kolonie?
Das Binnenland Laos ist eng verbunden mit China – politisch-ideologisch, ethnisch-kulturell durch eine große chinesische Diaspora und wirtschaftlich, wobei Belt&Road und der Energiesektor eine wichtige Rolle spielen. Der wachsende Einfluss des nördlichen Nachbarn auf nahezu allen Ebenen und die Schwäche des laotischen Staates könnten dazu führen, dass sich Laos Schritt für Schritt in eine neue Form von Kolonie, in einen exterritorialen Teil Chinas verwandelt.
USA-China: Freunde verzweifelt gesucht
Das Prinzip ‚Winner takes all’ würde in der Konkurrenz zwischen China und den USA nach verbreiteter Meinung vermutlich bedeuten: der Sieger übernimmt die Weltherrschaft, entweder ‚autoritär’ oder ‚frei’. Aber die Situation ist noch längst nicht so weit, und der Kampf zwischen den beiden Kontrahenten tobt munter weiter.
Newsletter 14/Juli-August 2022
INHALT: Blog Posts: Taiwan – Der Druck im Kessel steigt // Nachrichten: Setzt Beijing in Myanmar auf das falsche Pferd? / Schuldenkrise macht Beijing zum Multilateralisten / Weitere Rückenstärkung für Taipeh durch USA und Europa / Beijing verliert in Osteuropa an Boden // Literaturhinweise: Western ‘Othering’ of China / Global Views on China and US-China relations
Newsletter 10/Februar 2022
INHALT: Posts: Going out responsibly / Empire building with DCS? / China imperial? / Ukraine: Wenn Russland und China zusamm’ marschier’n … // News: Green BRI with Nuclear Power / Nepal: Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann / / NEU: Proteste gegen Belt&Road: Hun Sens Großflughafen in Kambodscha / Konflikte in Perus Kupferbergbau // Besprechungen: A New Development Paradigm in the Making?
Myanmar: Chinesische Zwickmühlen
Ein Jahr nach dem Putsch in Myanmar wächst die Brutalität des Militärregimes, aber auch der bewaffnete Widerstand. Und auch die zivilen Proteste dauern nach wie vor an. Für Beijing wird die Situation immer ungemütlicher: Kommentare und Einschätzungen zum Jahrestag zeigen, dass der Gordische Knoten eher noch verworrener geworden ist.
‚Mare nostrum‘ in Südostasien
Auch wenn Chinas Ansprüche auf große Teile der südostasiatischen Gewässer historisch und rechtlich auf wackligen Füßen stehen verschärft die US-amerikanische Politik die nationalistische Haltung Beijings und trägt dazu bei, die Konfrontation und die Militarisierung hochzuschaukeln. Insbesondere die kleineren Länder, die stets versucht haben, die Region aus Großmachtkonflikten herauszuhalten, werden gezwungen, sich für eine Seite zu entscheiden. Damit wird ein Forum für eine regionale Beilegung der Konflikte geschwächt.
Myanmar: Peking in der Klemme
Nach dem Sturz der gewählten Regierung in Myanmar sitzt die chinesiche Regierung zwischen allen Stühlen: Zwischen der Armee, der Bewegung für zivilen Ungehorsam CDM, der NLD von Aung San Suu Kyi und ihrer gewählten Regierung, der internationalen Meinung. Für den Asienkorrespondenten Timothy McLaughlin ist sie denn auch„die größte Verliererin“, für andere ist sie zumindest „nicht glücklich mit dem Coup“.
Myanmar: Baustellen abseits der Seidenstraße
In der zweiten Januarwoche machte Chinas Außenminister Wang Yi zur Pflege der Nachbarschaftsbeziehungen in Myanmar Station, zwölf Monate nach einem Staatsbesuch von Präsident Xi Jinping. Obwohl damals keine größeren neuen Projekte vereinbart wurden, wurde der Besuch von beiden Seiten als „neue Ära“ der Beziehung gehyped – große Worte gehören bekanntlich zur Grundausstattung von Staatsbesuchen.