Newsletter 32/Juli 2024

Inhalt: Zündeln im Südchinesischen Meer +++ Chinese investment in Latin America +++ Ups and Downs: Handel und Investitionen +++ Der Lange Marsch der chinesischen Tomaten +++ EACOP: In der postkolonialen Falle? +++ Gegengelesen: Shanghai Cooperation Organisation +++ Blogroll: Dialogue Earth +++ Zitat: Taiwan should pay

Taiwan: One Finger at the button will be German

Die Äußerungen von Frankreichs Präsidenten Macron zur europäischen Positionierung im Taiwan-Konflikt haben hohe Wellen geschlagen. Insbesondere bei deutschen Medien und Politiker*innen brach danach ein Shitstorm los. Die Überlegung, ob er eventuell zumindest in einigen Punkten Recht haben könnte, kam anscheinend den Wenigsten in den Sinn. Die zentrale Frage, wie weit dieser transatlantische Schulterschluss geht, blieb bei den meisten Kommentaren ausgeblendet.

Ukraine: Wenn Russland und China zusamm‘ marschier’n ….

Bereits im vergangenen Jahrhundert beschrieb der Chansonier und Kabarettist Georg Kreisler in einem seiner schwarzhumorigen Lieder die gegenwärtige Stimmungslage in Europa: „Wenn Russland und China zusamm’ marschier’n, kann Österreich kapitulier’n“.

Die Konstellation ist in der Tat der Albtraum aller Apokalyptiker: Die beiden neuen Reiche des Bösen, Russland und China, stehen in der Ukraine-Frage anscheinend Seit’ an Seit’, in „grenzenloser Freundschaft“.