Inhalt: Gastbeitrag: Etikettenschwindel ‘Global Gateway’ +++ Lebenszeichen zum BRI-Jubiläum +++ Europäische Seidenstraßen in Zentralasien +++ Global Gateway-Forum in Brüssel +++ Schuldenkrise: Streicheleinheiten vom IWF +++ Wer “Doppelnutzung” finden will, findet sie auch +++ Das „gefährlichste Schlupfloch“ in der regelbasierten Ordnung +++ Konnektivitäts-Initiativen +++ Lesehinweis: Sackgasse Polare Seidenstraße +++ Blog Roll Update +++ Zitat: Keine Angst vor Schulden
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Newsletter 5/2023
Inhalt: Hindernisse auf der Seidenstraße +++ Schuldzuweisungen in der Schuldenkrise +++ Europeans consider economic relationship with China as bearing more benefits than risks +++ „The Future of Geopolitics Will Be Decided by 6 Swing States“ +++ Chinesische Investitionen und Arbeitskämpfe in Indonesien +++ Internationale Solidarität aufbauen! +++ Cambodia: Benefits and Costs of participation in BRI +++ „Guardians of the Belt and Road“ +++ The risks and rewards of economic sanctions +++ Preparing for or preventing war with China
Schwarzer Peter-Spiel in der Schuldenkrise
Die Vorstellung, dass die Milliardenkredite aus China für Belt&Road wesentlich für die gegenwärtige neue dramatische Schuldenkrise verantwortlich seien, hält sich hartnäckig. Doch in den Zeiten der Niedrigzinspolitik haben sich Regierungen überall billig Geld geholt und hoch verschuldet. Mit Pandemie, sprunghaften Zinserhöhungen und steigenden Energiepreisen sitzen nun vor allem viele Länder des Globalen Südens wieder in der Schuldenfalle und sind ihren Gläubigern im Norden, Westen und Osten ausgeliefert.
Hindernisse auf der Seidenstraße
Vor zehn Jahren startete China in vielen Ländern vor allem des globalen Südens eine Initiative zum Ausbau von Handel und Investitionen. Auch wenn es um die „Neue Seidenstraße“ inzwischen ruhiger geworden ist – den weltpolitischen Einfluss Beijings hat sie deutlich gesteigert. Dem globalen Süden bietet sie Chancen auf einen Entwicklungsschub, der aber mit einer neuen Abhängigkeit von China einhergehen könnte. Vor die Wahl gestellt, sich im gegenwärtig eskalierenden Konflikt zwischen China und dem Westen zu entscheiden, ist die Haltung der meisten Länder des globalen Südens klar. Sie verorten sich irgendwo zwischen den Kontrahenten, halten die Beziehungen zu beiden Seiten aufrecht und versuchen deren Konkurrenz zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen.
Newsletter 4/2023
Inhalt: Taiwan: One finger at the button will be German ++++ UN-Menschenrechtsrat fordert Beendigung einseitig verhängter Sanktionen +++ ‚Lula’ da Silva in Beijing +++ ‚Entthronung’ des US-Dollar? +++ Geopolitischer Hotpot im Südchinesischen Meer +++ Civil Society Dialogue in the Context of the Belt and Road Initiative +++ Frisches Geld für Erdölpipeline in Ostafrika +++ Guinea: Joint venture for the world’s largest iron ore mine +++ Wie Beijing die Schuldenkrise managen will +++ China’s Overseas Investment in the Belt and Road Era +++ Zitat: China-USA: Ausgestreckte Hand oder PR?
Newsletter 3/2023
Inhalt: AUKUS: Rabiater Aufrüstungsschub im Pazifik +++ NATO’s Geostrategic Interests Towards China +++ Konkurrierende Friedensstifter in Äthiopien +++ Grassroots mobilisation: Piraeus versus COSCO +++ Pakistan: Blame game around Chinese mine +++ Indonesien: Kosten des ‚Grünen Kapitalismus’ +++ Schuldenkrise: Welcome to the Club, Beijing! +++ Lesehinweise: „The Chinese ‚Debt-Trap’ is a Myth“+++ China in Africa: The Alternative
Laos: Auf dem Weg zur Kolonie?
Das Binnenland Laos ist eng verbunden mit China – politisch-ideologisch, ethnisch-kulturell durch eine große chinesische Diaspora und wirtschaftlich, wobei Belt&Road und der Energiesektor eine wichtige Rolle spielen. Der wachsende Einfluss des nördlichen Nachbarn auf nahezu allen Ebenen und die Schwäche des laotischen Staates könnten dazu führen, dass sich Laos Schritt für Schritt in eine neue Form von Kolonie, in einen exterritorialen Teil Chinas verwandelt.
Gipfel-Konkurrenz um Afrika
Afrika ist begehrt, seine geopolitische und wirtschaftliche Bedeutung, vor allem bei strategischen Ressourcen, ist gestiegen. Mit zahlreichen Gipfeltreffen und vollmundigen Versprechen werden die Regierungen des Kontinents umworben, wobei insbesondere die Konkurrenz zwischen China und den USA an Fahrt aufnimmt. Dabei geht es nicht nur um die Position als Platzhirsch. Der Ausgang der Konkurrenz hat Auswirkungen auf die Energiewende. Wie in vielen Bereichen hat auch hier Beijing die weitaus besseren Konzepte.
Upgrading von Belt&Road auf BRI 3.0?
Im Bericht des Generalsekretärs Xi Jinping für den 20. Nationalkongress der Kommunistischen Partei Chinas wurde Belt&Road nur noch am Rande erwähnt. Auch in den Reden anderer Spitzenpolitiker taucht das einstige Vorzeigeprojekt, mit dem die Regierung in Beijing seit 2013 den globalen Entwicklungsdiskurs aufmischte, kaum noch auf. Manche Beobachter wollen BRI daher bereits für tot erklären.
Newsletter Juli/August 2022
INHALT: Blog Posts: Taiwan – Der Druck im Kessel steigt // Nachrichten: Setzt Beijing in Myanmar auf das falsche Pferd? / Schuldenkrise macht Beijing zum Multilateralisten / Weitere Rückenstärkung für Taipeh durch USA und Europa / Beijing verliert in Osteuropa an Boden // Literaturhinweise: Western ‘Othering’ of China / Global Views on China and US-China relations