Zündeln im Südchinesischen Meer

Die Lage ist ernst im Südchinesischen Meer, aber nicht hoffnungslos. Ernst, weil mit den Scharmützeln zwischen China und den Philippinen an einer neuen Lunte für einen Sprengsatz gebastelt wird. Doch nicht hoffnungslos, weil hier eigentlich niemand Interesse an einem kriegerischen Konflikt haben kann. Wirklich ernst würde es erst, wenn sich die Regierungen durch den Großkonflikt zwischen China und den USA in einen Krieg treiben lassen würden.

‚Bäumchen wechselt euch’ in der Mekong-Region

Der Konflikt zwischen den USA und China spaltet zunehmend auch die südostasiatische Staatengemeinschaft ASEAN. Nachdem die Regierung der Philippinen mit Rückendeckung aus Washington die Konfrontation im Südchinesischen Meer anheizt, sortieren anscheinend auch die Regierungen in Kambodscha und Vietnam, bislang enge Verbündete, ihre Beziehungen neu.