In der zweiten Januarwoche machte Chinas Außenminister Wang Yi zur Pflege der Nachbarschaftsbeziehungen in Myanmar Station, zwölf Monate nach einem Staatsbesuch von Präsident Xi Jinping. Obwohl damals keine größeren neuen Projekte vereinbart wurden, wurde der Besuch von beiden Seiten als „neue Ära“ der Beziehung gehyped – große Worte gehören bekanntlich zur Grundausstattung von Staatsbesuchen.
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Auf Kollisionskurs auf der Seidenstraße?
Die chinesische Infrastruktur-Initiative ‚Neue Seidenstraßen’ stößt in Indien auf verbreitete Ablehnung, besonders bei der Zentralregierung und den Militärs. Befürchtet wird der wachsende Einfluss Pekings in der Region und damit eine Schwächung des eigenen Anspruchs als regionale Vormacht. Das lässt eine Zusammenarbeit nahezu unmöglich erscheinen und macht Indien zu einem gefährlichen Stolperstein für das Megaprojekt.